Gerollte Kugelgewindespindeln

Der Fertigungsprozess:
Das Kugelgewinde wird mittels zweier Gewinderollwerkzeuge in weichem Rundstahl eingewalzt. Danach werden die Gewindestäbe im Durchlaufverfahren gehärtet, poliert und gerichtet. Das Verfahren ist sehr kostengünstig. Aufgrund der starken Verformung wird das Grundmaterial sehr verfestigt, hat aber auch erhöhte Spannungen. Die gerollte Spindel wird in vielen Bereichen mit geringeren Anforderungen an die Genauigkeit eingesetzt.

Grundsätzliches:
Gewalzte Gewinde tendieren im Gegensatz zu geschliffenen und gewirbelten Spindeln dazu eine rauere Oberflächengüte aufzuweisen. Raue Oberflächen verursachen eine höhere Rollreibung und verringern die Verschleißfestigkeit des Kugelumlaufsystems. Das kann dazu führen, dass die Mutternsysteme ein größeres Spiel aufweisen und die dynamischen und statischen Tragzahlen sinken. In den vielen Anwendungen reicht diese Steigungsgenauigkeit welche zwischen 0,05 – 0,1 mm/300 mm Gewindelänge liegt (T7 – T10), völlig aus.

Im Gegensatz zu geschliffenen und gewirbelten Spindeln, bei denen Kugelgrößen von Durchmessern 10; 12,7 oder 15 mm zum Einsatz kommen und dadurch höhere Tragzahlen erreicht werden können, werden bei den gerollten Spindeln Kugeln bis maximal 12,7 mm eingesetzt.

 

Die Produktpalette von gerollte Spindeln der Dr. TRETTER Gruppe finden Sie hier.

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